2008/10/17

Audit of Art Horn in Vöcklabruck

Viel Aufregung von Anfang an, bis zum Ende. Kaum kam ich in Lambach Bahnhof an, rief meine Schülerin: "Stimmt das, daß die Musikschule Vöcklabruck jetzt wo anders steht?"

Na, super!
Mit dem Ericsson K770i
fing ich an einzutippen, "Opera mini Browser " - das half mir die neue Adresse und Telefonnummer rauszufinden, Google Map zeigte mir, wo genau das ist, die Sekretärin gab mir telefonisch ein paar nützliche Tips.

Die neue Musikschule ist prächtig und dessen Saal hat einen sehr angenehmen Klang. Beim ersten Kandidaten haben wir vieles versäumt, aber allein das, was wir hörten, 'Die klare Nacht nach dem Sturm' - war ein Genuß. Nämlich nicht nur die stabile Art und der Auftritt von dem Hornschuler, sondern die feine, unterstützende Begleitung und das gut geprobte Zusammenspiel. Nachdem der erste Kandidat nur 'bestanden' bekam, war meine Schülerin schockiert. Jetzt gibt es nur mehr 'mit Auszeichnung', 'bestanden' oder 'nicht bestanden'. Dass das Gespräch so lang gedauert hat, könnte mit der Auszeichnung verbunden gewesen sein, dass egal , wer als Erster spielte derjenige immer die gedämpfte Wertung bekam. Oder sie hätten für den Kandidaten, der in der Bruckner Universität Linz Horn studierte, eine Auszeichnung aufheben müssen.

Auf jeden Fall, es war eine sehr überzeugende Leistung gegenüber dem nächsten Kandidaten. Meine Schülerin hatte Mitleid mit dem Nächsten, aber
die Schuld war sicher nicht nur die Nervosität. Vor allem war die unvorbereitete Begleitung ziemlich beschäftigt, sich selbst zu retten. Mir scheint generell, dass die Begleitung bei Mozart unterschätzt wird; gerade bei ihm fällt ein Pfusch deutlich auf. Bei der nächsten Kandidatin kehrte die Muse zurück; da wußte man, daß die Nervosität gegen eine gründliche Vorbereitung nichts gröberes anrichten kann.

Während des Beratungsgespräches spielte der Hornstudent aus Linz ein. Das war eindeutig mit Abstand der 'Beste' bis dahin und selbstsicherste Auftritt – sogar so sicher, dass ich mich innerlich ich fragen mußte: „ ist ein Demut überhaupt nicht nötig fürs Musizieren? “

Was er theoretisch kann, hörte ich schon, aber
ich konnte nicht noch länger im Saal sitzen bleiben. Der Regen hörte gerade auf … ach was, ich fahre doch nach Hause zu meinem Mapu!

Unter dem Laufen nach Vöcklabruck, tippte ich in mein Handy und rannte gerade zum angekommenen Zug.

Geschafft!
Die Tür schloß hinter mir, auf der groß: 'OIC Salzburg' stand.
Oh je...was ich auf dem Handy gesehen habe, war eine Verbindung mit Bus.

So hatte ich viel Zeit zum Eintippen im Zug nach und von Salzburg; wenn ich brav bis zum letzten Kandidaten im Saal geblieben wäre, wäre ich 1 Stunde früher zu Hause gewesen. Tja, das muß wohl eine Strafe für meinen eigenen Hochmut gewesen sein …








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